Nach der langen Corona-Pause können endlich wieder Flugreisen gebucht werden. Die meisten Länder
haben entsprechend ihre Einreisebestimmungen gelockert und die Ferienorte bereiten sich auf die
steigenden Touristenzahlen vor.
Wer den nächsten Familienurlaub mit einem Baby oder Kleinkind plant und eine Flugreise antreten
möchte, der sollte sich etwas vorbereiten, damit die Reise entspannt und sicher abläuft. Hier einige
Informationen und Tipps für eine Flugreise mit Baby!
Was ist zu beachten bei einer Flugreise mit Baby?
Die meisten Fluggesellschaften nehmen Babys unter den folgenden Bedingungen mit an Bord:
- Das Baby muss mindestens 14 Tage alt sein.
- Das Baby darf nicht zu früh geboren sein.
- Nur ein gesundes Baby darf an Bord. Falls dies nicht der Fall ist, wird ein ärztliches Attest
benötigt, welches bestätigt, dass das Kind trotzdem reisefähig ist.
Weiterhin muss für das Baby ein Kindereisepass beantragt werden. Dieser kostet derzeit 13 Euro und ist
gültig für fast alle Reiseländer. Für die USA, Südafrika und andere Länder können jedoch abweichende
Bestimmungen gelten. Daher ist es wichtig, sich rechtzeitig bei der jeweiligen Botschaft über die
Einreisebestimmungen des Landes zu informieren.
Weiterhin ist zu beachten, dass einige Fluggesellschaften die Mitnahme von Babys pro Erwachsenen
beschränken und nur ein oder maximal zwei Babys erlauben. Es ist also empfehlenswert, sich vor der
Buchung auch über die Bedingungen der Fluggesellschaft zu erkunden.
Ist eine Sitzplatzreservierung für Babys notwendig?
Die meisten Fluggesellschaften erlauben es, ein Baby unter zwei Jahren mit einer Erweiterung des
Sicherheitsgurtes auf dem Schoß mitzunehmen. Der Preis hierfür liegt in der Regel bei 10 Prozent vom
Erwachsenen Tarif. Es besteht dann allerdings kein Anspruch auf ein Babybettchen, denn diese können
nur mit einem gebuchten Sitzplatz installiert werden. Wird ein eigener Sitzplatz für das Baby gebucht,
bieten die meisten Airlines reduzierte Preise an.
Weitere Tipps, für die Flugreise mit Baby
- Die Flugzeiten strategisch wählen
Manche Babys haben Probleme beim Einschlafen oder sie sind es gewohnt, nur zu bestimmten Uhrzeiten zu schlafen. Dann kann es behilflich sein, die Reisezeit genau in dieser Schlafenszeit zu wählen.
- Den Kinderwagen mitnehmen
Die meisten Fluggesellschaften erlauben es, einen faltbaren Kinderwagen bis zum Boarding mitzunehmen. Dies ist sehr hilfreich, um nach dem Check-in weiterhin die Hände frei zu haben.
- Warme Kleidung und Ersatzkleidung einpacken
Die Temperaturen im Flugzeug sind häufig etwas kühler. Daher sollten Babydecke, Mütze und Socken wesentliche Bestandteile des Handgepäcks sein. Auch Wechselkleidung ist notwendig für unterwegs.
- Windeln und Nahrung im Kabinengepäck
Während der Reise kann es immer zu Verspätungen und Verzögerungen kommen. Daher sollten ausreichende Mengen Windeln und zusätzliche Nahrung eingepackt werden. Am besten wird das Baby kurz vor dem Start auch noch einmal frisch gemacht, da es etwas dauert, bis nach dem Start die Toiletten im Flieger wieder genutzt werden können.
- Mit dem Auto zum Flughafen fahren
Mit den vielen Gepäckstücken, die bei einer Reise mit Baby benötigt werden, empfiehlt sich die Fahrt mit dem eigenen Auto zum Flughafen. Gerade an hochfrequentierten Flughäfen, wie in Frankfurt, ist es dann unbedingt empfehlenswert einen Parkplatz im Voraus zu buchen. So kann das Parken Frankfurt Flughafen entspannt ablaufen, da vor dem Abflug nicht erst noch lange nach einem verfügbaren Parkplatz gesucht werden muss. Zudem sind die Stellflächen der privaten Anbieter in der Umgebung des Airports in der Regel etwas günstiger als die offiziellen Parkhäuser am Airport.
- Priority Boarding nutzen
Bei einer Flugreise mit Baby besteht automatisch der Anspruch auf Priority Boarding. Dieser Vorzug sollte unbedingt genutzt werden!
- Fensterplatz wählen
Ein Fensterplatz ermöglicht es, den Sonnenschutz zu schließen, wenn das Baby schlafen möchte. Ansonsten kann der Blick aus dem Fenster auch als gute Ablenkung dienen.
- Schnuller zum Druckausgleich
Ein Schnuller kann beim Druckausgleich helfen, um bei Start und Landung Ohrenschmerzen zu vermeiden.
- Im Gang spazieren
Häufig hilft es, mit einem unruhigen Baby etwas im Gang auf und ab zu gehen. Auch für einen selbst ist die Bewegung zwischendurch angenehm.