Leiharbeit in Frankfurt-Sachsenhausen: Das spricht für die Zeitarbeit


Personelle Engpässe vermeiden und Kosten einsparen: Bei der Zeitarbeit setzt sich das Arbeitsverhältnis aus einem Personaldienstleister, dem Kundenunternehmen und dem Mitarbeiter zusammen.

Dem Arbeitsverhältnis liegt in der Regel ein unbefristeter Arbeitsvertrag zwischen dem Personaldienstleister und dem Mitarbeiter vor. Erstgenannter schließt außerdem einen Arbeitnehmerüberlassungsvertrag mit dem Kundenunternehmen ab, um vakante Stelle dauerhaft oder übergangsweise durch Leiharbeiter zu besetzen.

Doch was versteht man unter der Zeitarbeit? Welche Gründe sprechen für die Arbeitnehmerüberlassung und wie erwecken Zeitarbeiter einen guten Eindruck?


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Was ist die Arbeitnehmerüberlassung?

Bei der Zeitarbeit, auch als Arbeitnehmerüberlassung oder Leiharbeit bezeichnet, handelt es sich um ein modernes Arbeitsmodell, das ein Dreiecksverhältnis zwischen dem Mitarbeiterverleiher, dem Arbeitnehmer und dem Unternehmen, das Mitarbeiter ausleiht, umfasst.

Als Verleiher fungieren Zeitarbeitsunternehmen, die die Arbeitnehmer direkt anstellen und an weitere Unternehmen verleihen. Diese Unternehmen werden als Entleiher betitelt. Sie arbeiten eng mit Zeitarbeitsfirmen zusammen und beziehen einen Teil ihrer Beschäftigten über die Zeitarbeitsunternehmen.

Die Besonderheit: Die Zeitarbeiter erhalten in der Regel keinen befristeten Vertrag, sondern einen branchenabhängigen und unbefristeten Tarifvertrag. Dabei bietet die Zeitarbeit insbesondere Chancen, wenn Arbeitnehmer sich auf der Suche nach einer Anstellung befinden und die Bewerbungen nicht zum Erfolg führen.

So arbeitet beispielsweise das Arbeitsamt in Frankfurt eng mit Zeitarbeitsfirmen zusammen, um Langzeitarbeitslosigkeiten entgegenzuwirken. Die Zeitarbeit kann unter anderem als Überbrückung genutzt werden und verhindert, dass eine Lücke im Lebenslauf entsteht.

Die Unternehmen, die Leiharbeiter beziehen, sparen durch diese Kosten ein und halten sich die Möglichkeit offen, sich schnell von den geliehenen Mitarbeitern zu trennen. Alle Zahlungen, die in diesem Kontext entstehen, entrichten die Unternehmen direkt an die Zeitarbeitsfirma.

Die Grundsätze der Zeitarbeit regelt die AÜG, die Regelung der Arbeitnehmerüberlassung. Dieses enthält zum Beispiel Vorschriften zur Lohnuntergrenze. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf den Websites der Zeitarbeitsfirmen in Frankfurt.


Was spricht für die Zeitarbeit?

Zeitarbeit kann eine Möglichkeit darstellen, in das Berufsleben einzusteigen. Dies gilt insbesondere für Berufsrückkehrer, die nach einer Erkrankung oder einer Schwangerschaft den Wiedereinstieg in das Berufsleben wagen möchten. Aber auch Quereinsteiger ohne Branchenerfahrung können von der Zeitarbeit profitieren. So gelingt es diesen, einen positiven Eindruck vor Ort zu erwecken und die Chancen auf eine Übernahme zu erhöhen.

Zudem kann die Zeitarbeit dazu dienen, diverse Branchen kennenzulernen und sich einen ersten Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche zu verschaffen. Nach der Schule kann die Zeitarbeit Arbeitnehmer darin schulen, einen geregelten Arbeitsalltag kennenzulernen und verschiedene Beschäftigungsverhältnisse auszuprobieren.

Faire Arbeitsbedingungen sollen durch den Grundsatz “equal pay” erzielt werden. Dieser schließt zum Beispiel die gleiche Entlohnung ein.

Für Arbeitgeber aus Frankfurt-Sachsenhausen hält die Zeitarbeit ebenfalls Vorteile bereit. So bewahren sich diese durch die Arbeitnehmerüberlassung eine hohe Flexibilität. In Phasen mit einem hohen Arbeitsvolumen können die Unternehmen auf die geliehenen Mitarbeiter zurückgreifen.

In ruhigen Phasen können diese wiederum auf die zusätzlichen Hände verzichten, indem sie die Zeitarbeitsfirma informieren. Zeitarbeiter werden also bedarfsgerecht beschäftigt. So sparen Unternehmen Kosten für Löhne und Arbeitsausfälle ein. Die Lohnzahlung im Falle einer Krankheit oder eines Urlaubes übernimmt nämlich die Zeitarbeitsfirma. Das Unternehmen, das Mitarbeiter ausleiht, zahlt ausschließlich für die verrichtete Arbeit.

Gleichzeitig kann die Beschäftigung von Zeitarbeitern die Personalabteilung entlasten und die Suche nach neuen Mitarbeitern vereinfachen. Die Probephasen fallen lang aus und der Unternehmer umgeht so Verpflichtungen, den Mitarbeiter zu übernehmen.



Tipps für Zeitarbeiter – einen guten ersten Eindruck erwecken

Der erste Arbeitstag stellt jeden Arbeitnehmer vor Herausforderungen. Schließlich gilt es, das gesamte Team kennenzulernen, sich einen Überblick über die neuen Aufgabenbereiche zu verschaffen und den Arbeitsplatz einzurichten.

Pflegekräfte beispielsweise sind zwar mit den grundsätzlichen Aufgaben vertraut, müssen sich als Zeitarbeiter jedoch immer wieder auf unbekannte Arbeitsumgebungen einstellen. In Deutschland arbeiten circa 30.000 Pflegekräfte in Zeitarbeit. Sie werden auch Leasing- Pflegekräfte bezeichnet.

Doch wie gelingt es Zeitarbeitern, einen positiven ersten Eindruck zu erwecken?


Tipp 1: eine zuverlässige Arbeitsweise

Wer stets pünktlich an seinem Arbeitsort erscheint und die ihm übertragenen Aufgaben gewissenhaft erledigt, freut sich alsbald über den Respekt seiner Kollegen. Vor dem ersten Arbeitstag sollten Zeitarbeiter sich bereits mit dem Arbeitsweg vertraut machen und überprüfen, wie lange die Hin- und Rückfahrten ausfallen. So gelingt es, morgens rechtzeitig das Haus zu verlassen und eventuelle Komplikationen wie einen Stau einzukalkulieren.

Weiterhin ist es ratsam, sich vor dem Arbeitsbeginn zu erkundigen, was für den ersten Tag benötigt wird und wie früh die Arbeiter an ihrer Arbeitsstätte eintreffen sollten. Dafür wenden sich Zeitarbeiter an ihren Ansprechpartner bei der jeweiligen Firma.


Tipp 2: ein Lächeln auf den Lippen

Ein Lächeln bricht das Eis. Deswegen ist es empfehlenswert, sich am ersten Tag proaktiv und gut gelaunt zu zeigen. So erhält das Team einen guten ersten Eindruck und wird dazu animiert, mit dem Zeitarbeiter in Kontakt zu treten.

Sollte der Empfang etwas kühler als erwartet ausfallen, kann es sich dennoch lohnen, positiv zu bleiben. Unter Umständen gelingt es dem Neuling sogar, die Arbeitsatmosphäre aktiv zu verbessern und weitere Mitarbeiter zu einem freundlichen und respektvollen Umgang mit Kollegen zu animieren.

Bei der Vorstellungsrunde können Zeitarbeiter die Namen der Kollegen wiederholen, um eine optimale Basis zu schaffen. Die Wiederholung des Namens wirkt sympathisch und interessiert. Der Händedruck sollte ausreichend fest und selbstbewusst ausfallen. Dabei schauen sich die Kollegen in die Augen. Im Pausenraum nehmen die Neulinge neben den alteingesessenen Mitarbeitern Platz und integrieren sich auf diese Weise in die Gruppe.


Tipp 3: nicht ausnutzen lassen

Eine hohe Einsatzbereitschaft ist löblich. Allerdings sollten sich Zeitarbeiter nicht ausnutzen lassen. Denn wie alle anderen Teammitglieder tragen diese einen aktiven Teil zum Unternehmenserfolg bei und haben das Recht, gleichwertig behandelt zu werden.

Übertragen Mitarbeiter unliebsame Aufgaben stets an die Zeitarbeiter, können sich diese an ihren Ansprechpartner wenden. So können Missverständnisse und Ungerechtigkeiten leicht behoben werden.


Tipp 4: Feedback einholen

Die Zeitarbeit in Frankfurt-Sachsenhausen bietet eine hervorragende Chance, um zu wachsen und sich persönlich wie fachlich weiterzuentwickeln. Zeitarbeiter können aktiv um Feedback bitten. So signalisieren sie, dass sie ihre Aufgaben ernstnehmen und an einer Weiterentwicklung interessiert sind. Wer aktiv um Feedback bittet, erhält im Idealfall hilfreiche Einschätzungen des Vorgesetzten. So können Aufgaben in Zukunft zielführender bewältigt werden.


Das Fazit – Zeitarbeit kann sich auszahlen

Die Arbeitnehmerüberlassung kann sich für Unternehmen und Arbeitnehmer als vorteilhaft erweisen. Betriebe erhalten sich ein hohes Maß an Flexibilität und können in Phasen mit einem hohen Arbeitsaufwand auf Zeitarbeiter zurückgreifen. Arbeitnehmer erhalten durch die Zeitarbeit die Möglichkeit, verschiedene Unternehmen kennenzulernen und ihre Skills zu erweitern. So erhöhen Sie Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Während ihrer Beschäftigung sollten sich Zeitarbeiter offen und freundlich zeigen. Gleichzeitig verfügen diese über dieselben Rechte wie alle anderen Mitarbeiter. Obendrein kann es sich lohnen, regelmäßig Feedback vom Ansprechpartner einzufordern und die eigenen Leistungen einschätzen zu lassen.

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